Prolog
                            »Stell dir vor, die Disney-Welt kracht mit voller Wucht in unseren Alltag. Keine Zauberstäbe, keine sprechenden Tiere, kein Happy End auf Knopfdruck. Einfach nur das echte Leben mit all seinen Tücken, Rechnungen und Montagmorgen. Klingt ernüchternd? Ist es auch. Aber gleichzeitig wahnsinnig komisch – zumindest für alle, die nicht direkt betroffen sind.«
›Wie wäre es also wirklich, wenn unsere liebsten Märchenfiguren plötzlich mit dem ganz normalen Wahnsinn klarkommen müssten?‹ Keine Feen, die mal eben Probleme wegzaubern. Keine magischen Lampen, die drei Wünsche erfüllen. Stattdessen: Schufa-Auskunft, Termindruck, kaputte Beziehungen und der verzweifelte Versuch, im 21. Jahrhundert irgendwie klarzukommen.
Stell dir vor, Cinderella versucht, mit ihrem kaputten Schuh bei Amazon eine Retoure anzumelden. Oder Aladdin steht ratlos an der Tankstelle, weil der fliegende Teppich längst stillgelegt wurde – TÜV abgelaufen. Arielle? Die sitzt weinend am Strand, umgeben von Plastikmüll und fragt sich, warum sie sich das Leben an Land überhaupt angetan hat.
Und Elsa? Die Eiskönigin kämpft nicht mehr gegen innere Dämonen, sondern gegen die Strompreise, die durch ihre frostigen Wohnverhältnisse explodiert sind. ›Let it go‹? Schön wär’s.
In dieser Welt gibt es keine Musiknummern, die Probleme lösen. Kein glitzerndes Finale mit Feuerwerk. Nur Menschen – oder besser gesagt: Figuren – die plötzlich mit Steuererklärungen, schlechten Dates und dem WLAN-Router kämpfen müssen.
Wenn du jetzt schon die Stirn runzelst und denkst: »Das will ich mir nicht vorstellen«, dann solltest du spätestens jetzt umblättern. Wenn du aber neugierig bist, was mit deinen Kindheitshelden passiert, wenn der Zauber verpufft – dann herzlich willkommen in einer etwas anderen Märchenwelt.
Spoiler: Ein Happy End gibt es hier selten. Dafür aber jede Menge Chaos, Galgenhumor und Erkenntnisse, die so real sind, dass es schon wieder witzig ist.
    
    
        
        
				
				



























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