Luana – Kapitel 6


Tage vergingen, während Luana Ragnar in ihrer kleinen Hütte versteckte.
Es fiel niemanden auf, dass sie lange weg war und nur am Abend zurück zu ihrer Familie kam, um dort zu essen.
Da sie den gesamten Tag über immer weiter ihre Magie übte, musste sie manchmal Kratzer und blaue Flecke verstecken. Magie war nicht so einfach, wie sie angenommen hatte. Es kostete sie viel Zeit und Schweiß, mehr als nur einen kleinen Wasserball zu erschaffen. Ragnar hatte sie allerdings vorgewarnt.
„Wo warst du heute mit deinen Gedanken?“, fragte Ragnar, der ihr einen Wasserball erschuf, mit dem sie sich waschen konnte.
Luana selbst atmete schwer und versuchte, nicht zusammenzuklappen. Endlich hatte sie den Windball geschafft, doch dieser war explodiert. Nun war sie von kleinen Schnittwunden übersät, die sie gerade säuberte. Sie waren nicht tief und würde bis zum Abend sicherlich geheilt sein.
„Bei meinem Bruder“, seufzte Luana frustriert, während sie ihre Hände immer wieder in den Wasserball hielt und sich dann das Gesicht wusch.
„Willst du darüber sprechen?“, fragte Ragnar. Er war in recht ruhiger Übungspartner und fragte nicht sonderlich viele, private Dinge. Es schien, als würde er immer darauf warten, dass sie den ersten Schritt machte. Manchmal fragte er jedoch auch nach, überließ es aber ihr.
Luana wusste nicht genau, wann es so weit gekommen war, doch sie hatte angefangen, mit Ragnar über ihre Brüder zu sprechen. Oder eher, sich bei ihm über diese auszulassen. Er war ein geduldiger Zuhörer und sagte nur etwas dazu, wenn sie direkt fragte. Sonst hielt er seine Meinung zurück, obwohl Luana ihn manchmal knurren hörte. Es hörte sich oft frustriert oder wütend an.
Er war so ganz anders als die Männer ihres Rudels. Vielleicht fühlte sie sich daher in seiner Nähe so wohl.
Obwohl sie sich immer noch nicht so gut und lange kannten, begann Luana, ihm zu vertrauen. Seine Art war sehr angenehm. Er war sehr zuvorkommend, hilfreich und geduldig. Es schien ihn nicht zu stören, wenn sie etwas nicht sofort hinbekam und länger brauchte, um Dinge zu verstehen.
Luana seufzte leise. „Seydon, mein jüngster Bruder“, murmelte sie. „Beron sagt, er wäre mit einer Wölfin eines anderen Rudels weggelaufen, aber das glaube ich nicht“, sagte sie, konnte aber die Trauer in ihrer Stimme nicht verstecken.
Ragnar wirkte überrascht. „Warum glaubst du das nicht?“, fragte er neugierig, aber nicht so drängend, wie sie vielleicht erwartet hatte.
„Weil Seydon keine Geliebte hatte. Zudem habe ich seine Spur zu einem alten Portal verfolgt. Dort war sie einfach weg“, erzählte sie. Noch immer frustrierte es sie, dass sie keine weiteren Spuren gefunden hatte. Dass er einfach so verschwunden war, konnte sie nicht glauben.
Ragnar legte den Kopf schief. „Willst du ihn suchen gehen?“, fragte er. Er schien nicht ganz zu wissen, was sie von ihm wollte. Sie wusste es auch nicht.
Luana war sich nicht sicher, ob das sein Angebot war, ihr bei der Suche zu helfen. „Sein Geruch ist sicherlich nicht mehr zu finden. Es ist schon zu lange her“, brummte sie seufzend. Innerlich hatte sie es bereits aufgegeben. Sie war einfach nicht in der Lage, die Wahrheit herauszufinden.
„Es gibt Zauber, die dabei hilfreich sein können“, meinte Ragnar, wobei er zuversichtlicher klang als sie.
„Was heißt das?“, fragte Luana, die ihm nicht ganz folgen konnte. Wenn es um Zauber ging, war sie noch immer nicht ganz so bewandert. Sie verstand noch nicht alle Feinheiten dieser Magie.
Ragnar ließ die Wasserkugel verschwinden und schenkte ihr ein Lächeln. „Man kann den Geruch deutlicher hervorheben. Oder die Auraspuren sichtbar machen“, schlug er vor, wobei es schien, als würde er ihr die Wahl überlassen. Leider verstand Luana nicht sonderlich viel.
Sie zögerte. „Du würdest mir wirklich helfen?“, fragte sie vorsichtig. Sie war es nicht gewohnt, dass jemand ihr glaubte und helfen wollte. Ihre Brüder hätten sie sicherlich ausgelacht.
„Natürlich. Wenn du sagst, du kannst es dir nicht vorstellen, dann glaube ich dir“, versicherte er.
Luanas Herz begann aufgeregt zu klopfen. Er glaubte ihr und wollte ihr helfen! Das wärmte ihr nicht nur das Herz, sondern gab ihr auch sehr viel Selbstvertrauen.
„Dann bringe ich dich an die Stelle, wo ich seinen Geruch verloren habe“, sagte sie entschieden. Wenn er ihr schon helfen wollte, dann sollte sie das nutzen, bevor er es sich anders überlegte.
Ragnar nickte. „Dann machen wir uns auf den Weg“, entschied er, bevor er sich kurz umsah. Mit einer Handbewegung sorgte er dafür, dass die Bäume sich wieder so richteten, dass die kleine Lichtung, auf der sie immer übten, nicht mehr aussah, als wären sie gerade hier gewesen. Das war in vielen Momenten sehr praktisch. So konnte er sicherlich gut seine Spuren verwischen.
Anfangs hatte Luana das sehr fasziniert, doch mittlerweile war es zu so einer Art Routine geworden.
Zusammen liefen sie durch den Wald, wobei Luana besonders vorsichtig war. Sie musste darauf achten, dass sie nicht die Gegenden durchquerten, in denen die Wölfe ihres Rudels patrouillierten. Es wäre nicht gut, wenn sie auf ihre Brüder trafen. Sicherlich würden diese Ragnar gefangen nehmen. Das wollte Luana nicht, denn sie genoss es sehr, die Beziehung zu ihm geheim zu halten. Noch nie hatte sie jemanden, dem sie nicht egal war.
Luana führte Ragnar durch den Wald, den sie besser kannte als die meisten anderen. Sie hatte jede Ecke erkundet und liebte es, immer wieder Neues zu entdecken. Daher kannte sie auch die besten Wege. Es würde zwar länger dauern, doch das war in Ordnung, solange es ihnen Deckung gab.
„Hier ist es“, sagte sie schließlich und deutete auf das zerstörte Kreisportal am Boden. Wie sie erwartet hatte, konnte sie Seydons Geruch nicht mehr wahrnehmen. Dafür aber einige andere und sie fragte sich, warum ihr Bruder hier gewesen war. Hatte er vielleicht doch nach Seydon gesucht und war dann hier stehengeblieben? Glaubte er vielleicht, dass er die Welt gewechselt hatte? Wenn dem so wäre, würde er natürlich eher erzählen, er wäre durchgebrannt. Beron würde es nicht akzeptieren, dass sein eigener Bruder das Rudel auf diese Art verlassen hatte.
„Bitte tritt etwas zurück“, bat Ragnar, der um das Portal herumlief, als würde er etwas Bestimmtes suchen.
Langsam machte Luana einen Schritt zurück. Sie wusste nicht, was er tun wollte, daher war es besser, wenn sie nicht zu nahekam. Wenn er Magie nutzte, konnte sie das verletzen. Das hatte Ragnar ihr recht früh erklärt.
Der Braunhaarige legte seine Hand auf den Stein, schloss die Augen und schien sich zu konzentrieren.
Luana wartete geduldig, bevor sie sah, wie sich der Sternenstaub aus der Luft sammelte. Sie riss die Augen auf, als sie bemerkte, wie dieser die Umrisse von Personen bildete. Es waren mehrere, doch Luana konnte nicht erkennen, wer es war. Was sie aber auch noch sah war, dass irgendetwas mit dem Portal anders war. Ein weiterer Stein, der dort lag.
Sie runzelte die Stirn und sah zu, wie die Umrisse der Personen auf das Portal zugingen. Einer davon war eindeutig gefangen und schien sich zu wehren. Ein anderer hielt ihn. Der dritte legte den Stein in das Portal. Dann wurden sie von Sternenstaub umhüllt und waren verschwunden.
Ragnar ging keuchend und nach Luft schnappend auf die Knie. „Bringt dir das was?“, fragte er erschöpft.
Luana blickte ihn mit offenem Mund an. Was war hier gerade passiert?
Luana trat auf Ragnar zu und griff ihn an die Schultern, um ihn leicht zu schütteln. „Was war das?“, fragte sie mit schriller Stimme, denn sie war völlig verstört. „War das Seydon?“, fragte sie fast atemlos. Sie wusste einfach nicht, was sie damit anfangen sollte. Was, wenn das wirklich Seydon gewesen war? Dann hatte man ihn entführt und von ihrem Planeten geschafft. Über ein Portal, das angeblich kaputt war.
Ragnar machte beruhigende Geräusche und legte eine Hand auf ihre. Er schien sich an ihrem kleinen Ausbruch nicht zu stören. „Das waren Auraspuren“, erklärte er mit ruhiger Stimme, klang aber erschöpft. Es musste ihn viel Kraft gekostet haben, dies zu erschaffen. „Ich kann sie sichtbar machen. Ob es dein Bruder war, weiß ich leider nicht“, entschuldigte er sich, während er ihre Hand streichelte.
Luana versuchte, Luft zu bekommen und sich zu beruhigen. Sie ließ sich am Boden nieder, weil sie keine Ahnung hatte, wie sie damit umgehen sollte. Was brachten ihr diese neuen Informationen? War Seydon entführt worden?
Sollte sie vielleicht zu Beron und ihn darauf hinweisen? Würde er ihr zuhören und glauben? Wahrscheinlich nicht.
Luana fuhr sich durch ihre blonden, völlig zerzausten Haare. Sie hatte diese nicht wieder gerichtet, seitdem sie geübt hatten. Es war ihr auch völlig egal.
„Wir könnten das Portal beobachten“, schlug Ragnar vor, während er sie musternd anblickte.
„Denkst du, dass wir gesehen werden?“, fragte Luana zögerlich. Sie wollte nicht, dass ihr Bruder etwas davon bemerkte.
Ragnar grinste, bevor er seine Hand bewegte. Luana traute ihren Augen nicht, denn er verschwand einfach. Als hätte er eine Art Schild vor sich aufgebaut, das die Umgebung darstellte.
Neugierig schnupperte sie in der Luft, doch auch sein Geruch war nicht mehr da. Das was faszinierend und unglaublich gefährlich. „Was machst du?“, fragte sie wissbegierig. Sie wollte unbedingt verstehen, was Ragnar alles konnte und ob es möglich war, dass auch sie diese Dinge lernte.
„Ich nutze den Wind, um meinen Geruch zu verschleiern, während ich ein Schild erschaffe, das die Illusion der Umgebung aufrechterhält“, erklärte er geduldig. „Nur wirklich magisch versierte Wesen können diese Zauber bemerken“, sagte er, während er wieder sichtbar wurde.
„Denkst du, ich kann das lernen?“, wollte sie unschlüssig wissen.
Ragnar legte den Kopf leicht schief. „Ich denke schon, aber du bis noch nicht weit genug, um es in nächster Zeit zu können. Allerdings kann ich uns beide verstecken. Du musst es also nicht können.“
Seine Worte ließen sie strahlen. Es war ihr egal, dass sie noch nicht bereit war, aber die Aussicht es irgendwann zu lernen, gefiel ihr gut. Damit hätte sie einen sehr großen Vorteil. So könnte sie in andere Rudel eindringen, ohne gesehen zu werden.
„Du würdest mir wirklich helfen, das Portal zu beobachten?“, fragte sie zögerlich. Sie verstand nicht ganz, warum er das tun sollte. Gleichzeitig war sie froh über seine Hilfe, denn allein würde es ihr nicht gelingen.
Ragnar zuckte die Schultern. Es war eine sehr elegante Geste, die jedoch auch zeigte, wie gut er seinen Körper beherrschte. „Du hast mich behandelt. Warum sollte ich dir nicht helfen?“, wollte er wissen und grinste. „Zudem mag ich dich irgendwie.“
Luana konnte nicht verhindern, dass sie leicht rot wurde. Noch nie hatte ihr jemand gesagt, dass er sie mochte. Das war neu und weckte Gefühle in ihr, die sie nicht kannte.
Ihr Herz klopfte auf eine Art und Weise, die sie etwas nervös machte. Was genau war los mit ihr und warum kribbelte ihr Bauch, bei Ragnars Worten?
Um sich nicht mehr ihren Gefühlen widmen zu müssen, wechselte sie das Thema. „Können wir auch irgendwie verschleiern, dass wir hier waren?“, fragte sie unsicher. Sie wollte nicht, dass ihr Bruder etwas davon erfuhr.
„Klar, kein Problem. Da ihr nur nach dem Geruch geht, kann ich diesen so zerstreuen, dass er nicht mehr so leicht zu wittern ist“, erklärte Ragnar, für den dies scheinbar sehr leicht war.
Er musste ein sehr bekannter und guter Magier sein. Luana glaubte, dass er vielleicht sogar eine Ausbildung gemacht hatte. Wieso sonst wusste er so viel über diese Art der Magie und hatte eigentlich immer einen passenden Zauber?
Wie alt war er eigentlich?
Luana rang sichtlich nach Worten. „Was … was machen wir jetzt?“, fragte sie, da sie etwas überfordert war. Weniger mit der Situation als mit Ragnars Hilfsbereitschaft.
Der Braunhaarige sah sie an und hob eine Augenbraue. „Verstecken und warten?“, schlug er vor, wobei er klang, als hätte er eher von ihr erwartet, dass sie ihm sagte, was er tun sollte.
Damit kam Luana erst recht nicht klar. Sie war es nicht gewohnt, anderen zu sagen, was sie tun sollten.
Langsam nickte Luana. Ragnars Idee klang gut und nachvollziehbar. Etwas Besseres fiel ihr auch nicht ein. „Dann machen wir das“, flüsterte sie verschwörerisch. Es fühlte sich irgendwie gut an, Zeit mit ihm zu verbringen. Irgendwie fühlte sich Luana sehr jung.
Ragnar grinste und deutete ihr an, ihm zu folgen.
Gemeinsam entfernten sie sich etwas von dem Portalplatz, blieben aber in der Nähe. So konnten sie ihn direkt beobachten, würden aber wahrscheinlich nicht im Weg stehen.
„Kommen hier eure Leute vorbei?“, wollte Ragnar wissen, während er sich an einem Baum niederließ. Er wirkte sehr gelassen, fast schon gelangweilt, während sie angespannt war.
„Nicht unbedingt. Der Platz liegt nicht auf den offiziellen Routen“, sagte sie, war aber noch unsicher, ob es gut war, ihm diese Dinge zu verraten. Vielleicht wollte er sie gerade auch für ganz andere Dinge ausnutzen.
Ragnar klopfte leicht neben sich. „Setz dich zu mir, dann wirke ich den Zauber um uns“, forderte er geduldig auf.
Luana ließ sich zu ihm nieder, bevor sie das Kribbeln spürte, das Zauber manchmal mit sich brachten. Obwohl sie nicht viel sehen konnte, hatte sie doch das Gefühl, dass sie unsichtbar wurden. Gleichzeitig wurde sie aber auch nervös. Was, wenn der Zauber nicht wirkte und sie sich das nur einbildete?
Lange Zeit geschah nichts. Nur der Wind wehte durch die Baumkronen und die Tiere machten Geräusche, die sie ab und an aufschrecken ließ. Irgendwann gewöhnte sie sich aber auch daran und wurde müde. Ihr Kopf sackte auf Ragnars Schulter.
Sie musste wohl sogar eingeschlafen sein, denn Ragnars Flüstern zog sie aus ihrem Traum, der daraufhin komplett zerplatzte. Nur noch Fetzen eines verschwommenen Bildes blieben vor ihrem inneren Auge zurück. Dazu ein sehr angenehmes, geborgenes Gefühl.
„Was ist?“, murmelte sie verschlafen, bis sie sich wieder daran erinnerte, warum sie hier waren.
Daher schlug sie die Augen auf und spannte sich etwas an, während sie die Umgebung genau betrachtete
Es war tiefste Nacht, doch das störte Luana nicht. Der Mond war nicht voll, doch der leichte Schein reichte aus. Ihre Augen waren gut genug, um die Leute in ihrer Nähe deutlich zu erkennen.
Sie betrachtete diese eingängig, doch sie konnte einfach nicht sagen, wer es war. Sie hatte die drei Männer noch nie gesehen. Dafür jedoch die Frau, die sie mit sich zogen. Sie war gefesselt und geknebelt. Mit Mühe versuchte die junge Frau, die Berons Annäherungen abgelehnt hatte, sich gegen die drei anderen zu wehren. Diese waren jedoch viel stärker.
Luana wollte sich erheben und auf die drei losstürmen, um Maria zu retten. Ragnar hielt sie jedoch zurück. „Sie sind viel stärker“, zischte er ihr leise zu. Dass er angespannt war, bemerkte Luana, denn sein Griff, der fest um ihren Arm lag, war nicht gerade angenehm.
Obwohl Luana eine Erwiderung auf der Zunge lag, schwieg sie. Sie glaubte, dass Ragnar es durchaus mit ihnen aufnehmen konnte, doch vielleicht täuschte sie sich auch. Dennoch blieb der Wunsch, der sie noch immer zwang, vorzustürmen. Nur Ragnars Hand, die ihren Arm fest umschlungen hielt, hinderte sie daran.
Mühsam unterdrückte Luana ein Knurren, als sie sah, wie die drei Männer das Portal öffneten und schließlich mit Maria darin verschwanden. Der Stein, den sie dafür nutzten, blieb zurück, womit das Portal noch immer offen war.
Luanas Herz klopfte heftig. Das wäre ihre Gelegenheit. Sie sollte ihnen folgen!
„Wir nehmen den Stein, dann können sie nicht zurück und wir können hindurch, wann immer wir wollen“, entschied Ragnar flüstert. Luana stimmte ihm widerwillig nickend zu. Sie wollte sofort hinterher, doch was dann? Ragnar hatte recht. Es war besser, wenn sie den Stein erst einmal an sich nahmen und dann überlegten, was sie überhaupt tun sollten.
Gemeinsam bewegten sie sich, ließen aber den Zauber nicht fallen. Darum war Luana auch eng an Ragnar gedrückt. Er hatte ihr erklärt, dass der Zauber nur eine gewisse Reichweite hatte. Somit musste sie in seiner Nähe bleiben, was nun dafür sorgte, dass sie seinen angenehm herben Geruch einatmen und seine Wärme spüren konnte. All das sorgte dafür, dass sie leicht rot im Gesicht wurde, denn sie war sich durchaus bewusst, wie nah sie ihm war.
Sie kamen dem Portal näher, was dafür sorgte, dass Luana ein bekannter Geruch in die Nase stieg. Er kam nur ganz leicht gegen den von Ragnar an und würde sie ihn nicht so gut kennen, hätte sie ihn womöglich nicht bemerkt.
Für einen Moment setzte ihr Herz aus. Warum war Berons Geruch an diesem Ort? Hatten sie etwas miteinander zu tun?


































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